Blueborne – ist eine krasse Sicherheitslücke und kein Kinofilm!
Auch wenn es sich bei Blueborne nicht um einen Kinofilm handeln, könnte es trotzdem spannend werden. Immerhin verbirgt sich hinter dieser Bluetooth-Sicherheitslücke ein 5 Milliarden (!) Endgeräte Problem.
Blueborne öffnet die Türen für Schadsoftware
Glücklicherweise handelt es sich „nur“ um ein Sicherheitsproblem, dass mit einem einfachen Systemupdate wieder behoben werden kann. Zum Glück ist es nicht ein Problem im Bluetooth-Protokoll, sondern eine mit Fehlern behaftete Einbindung des Protokolls ins jeweilige Betriebssystem.
BSI warnt auch vor Blueborne
Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationssicherheit (BSI) empfiehlt dringend das Einspielen von Updates. Apple Benutzer können sich gelassen zurücklehnen. Vom Kalifornischen Primus wurde diese Sicherheitslücke bereits schon bei einem der letzten Systemupdates gepatched. Microsoft hatte beim letzten Update am 12.9.2017 ein Update bereitgestellt. Für Linux Benutzer reicht es, wenn bis zu einem zur Verfügung stehenden Update die Kernel-Stack-Protection aktiviert wird.
Alle anderen Benutzer sollten dringend nach Updates suchen und diese einspielen. Sollte es für ältere Systeme keine Updates geben, dann sollte dringend das Bluetooth abgeschaltet werden. Es besteht sonst die akute Gefahr, dass Angreifer schadhaften Code aus dem Internet nachladen können und so Passwörter ausspionieren und sensible Daten klauen können.
Internetexperte Sven Oliver Rüsche
Meine Mission >> Ihre Internetfähigkeiten verbessern.