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Internetexperte – Welche Daten gehören in die Public Cloud?

Die Cloud ist heute ein unverzichtbares Element in der deutschen Unternehmenslandschaft und hat sich fest etabliert. Sie bietet zahlreiche Vorteile, die im Geschäftsalltag nicht mehr wegzudenken sind. Dennoch stellt sich die bedeutende Frage: Sind wirklich alle Daten, mit denen ein Unternehmen arbeitet, geeignet für die Speicherung in der Cloud?

Public Cloud vs Private Cloud

Laut aktuellen Untersuchungen nutzen die meisten deutschen Unternehmen cloud-basierte Dienste in ihrem täglichen Geschäft. Die befragten Firmen erwarten, dass der Einsatz der Cloud Kosten einspart und zu einer Verringerung der CO2-Emissionen führt. Tatsächlich können die richtigen Cloud-Anbieter erhebliche Einsparungen bei Rechenleistung, Netzwerkressourcen und Speicherkapazitäten ermöglichen. Zudem tragen sie dazu bei, den CO2-Fußabdruck zu reduzieren, indem sie auf nachhaltige Energiesysteme und effiziente Abwärmenutzung setzen.

Dennoch gibt es keine pauschale Lösung für alle Fälle, und es kann sich lohnen, Daten nicht ausschließlich in der Cloud zu speichern. Der größte Mehrwert ergibt sich oft aus einer Kombination von On-Premises, Cloud und Hybrid-Modellen. Unternehmen sollten daher sorgfältig abwägen, welche Daten sie wo speichern, um die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen.

Was genau verbirgt sich eigentlich hinter dem Begriff “Cloud”?

Cloud oder Cloud-Computing hat in den letzten Jahren viel Aufmerksamkeit erregt und wird oft mit anderen populären Begriffen wie Blockchain und Künstlicher Intelligenz in Verbindung gebracht. Daher ist es sinnvoll, kurz zu erläutern, worum es bei der Cloud eigentlich geht.

Die Public Cloud ist ein Netzwerk von entfernten Servern, die über das Internet zugänglich sind und zur Speicherung, Verarbeitung und Bereitstellung von Daten und Anwendungen genutzt werden können. Durch die Cloud können Daten und Anwendungen flexibel und skalierbar, unabhängig von Standort und Endgerät, eingesetzt werden. Die Ressourcen der Cloud werden oft von mehreren Nutzern gemeinsam genutzt und je nach Bedarf automatisch angepasst, um optimale Leistung und Effizienz zu gewährleisten. Viele Unternehmen setzen die Cloud als strategische IT-Plattform ein, um flexible und kollaborative Arbeitsumgebungen zu schaffen und die digitale Transformation voranzutreiben.

Im Gegensatz dazu spricht man von einer Private Cloud, wenn eine Cloud-Infrastruktur von einer einzelnen Organisation oder einem Unternehmen betrieben wird. Es handelt sich um eine dedizierte Cloud-Plattform, die in der Regel hinter einer Firewall aufgebaut ist und nur für autorisierte Benutzer zugänglich ist.

Was gehört in die Private Cloud?

Viele Unternehmen sehen ihr eigenes Rechenzentrum als Garant für Kontrolle und Datenschutz. Insbesondere Organisationen mit strengen rechtlichen Anforderungen in Bezug auf Datenschutz und -sicherheit setzen daher auf die Private Cloud oder eigene On-Premises-Rechenzentren.

Es kann für Unternehmen von Vorteil sein, nur Daten in der Private Cloud zu speichern, die aus regulatorischen Gründen nicht in der Cloud gelagert werden dürfen und die nicht weiterverarbeitet werden müssen. Kritische Daten wie Kundenverträge oder geistiges Eigentum in Form von Konzepten und Unternehmensstrategien können somit weiterhin im eigenen Rechenzentrum verbleiben. Allerdings bieten heutzutage viele Cloud-Provider einen Datenschutz von vergleichbarer Qualität an, sodass Unternehmen ihre kritischen Daten ohne Bedenken auch in der Cloud speichern können.

Die Public Cloud

Nicht alle Arten von Daten eignen sich für solche Infrastrukturen. In Industrieunternehmen beispielsweise entstehen große Mengen an Prozessdaten, die für verschiedene Zwecke weiterverarbeitet werden. Die erforderliche Rechenleistung und Hardware dafür sind teuer, und die Nachrüstung kann kostspielig und zeitaufwendig sein. Aus diesem Grund bieten Cloud-Provider schnell skalierbare Leistung zu wirtschaftlichen Preisen an. Der Vorteil für Unternehmen besteht darin, dass IT-Administratoren bei Bedarf, beispielsweise für neue Projekte, mit wenigen Klicks zusätzliche Leistung buchen können. Einige Anbieter haben ein minutengenaues Abrechnungsmodell, sodass Nutzer nur für die tatsächlich genutzte Leistung bezahlen.

Dennoch gibt es auch hier Fallstricke: Wenn große Datenmengen, die in Industrieunternehmen täglich anfallen, unachtsam in der Cloud verwendet werden, können die Kosten schnell steigen. Aus diesem Grund gewinnen Edge-Modelle immer mehr an Bedeutung. Diese Modelle sortieren und verarbeiten die anfallenden Daten vor ihrem Transfer in die Cloud.

Im Hinblick auf Unternehmen gilt im Allgemeinen: Eine Public Cloud kann Daten schneller und kosteneffizienter verarbeiten als die Private Cloud oder On-Premises-Strukturen. Neben dem Wegfall von Kosten für die Implementierung, Wartung und Entsorgung von Hardware ergeben sich angenehme Nebeneffekte wie eine verbesserte Ökobilanz durch geringeren Stromverbrauch und damit einhergehende Kosteneinsparungen bei der Energie.

Die Hybrid Cloud kombiniert das Beste aus beiden Welten

Eine Hybrid Cloud bezeichnet eine Cloud-Computing-Umgebung, in der eine Kombination aus privaten und öffentlichen Clouds genutzt wird. Unternehmen haben in einer Hybrid Cloud die Möglichkeit, ihre Daten und Anwendungen sowohl in privaten als auch in öffentlichen Cloud-Infrastrukturen zu betreiben, um die Vorteile beider Plattformen zu nutzen. So können sie von der Skalierbarkeit, Flexibilität und Kosteneffizienz der öffentlichen Cloud profitieren, während gleichzeitig die Kontrolle und Sicherheit der privaten Cloud gewährleistet bleibt.

Die Hybrid Cloud ermöglicht es den Nutzern, Workloads zwischen den beiden Clouds zu verschieben, um Spitzenlasten abzufangen oder um ihre Anforderungen an Compliance, Datenschutz und Sicherheit zu erfüllen.

Es besteht eine hohe Nachfrage nach flexiblen Anbietern

Die Cloud hat sich zu einem integralen Bestandteil des Geschäftsalltags vieler Unternehmen entwickelt. Durch die Kombination ihrer bestehenden Private-Cloud-Infrastruktur mit der Public Cloud können Organisationen ihre sensitiven Informationen lokal im firmeneigenen Rechenzentrum speichern und zugleich die Vorteile der öffentlichen Cloud nutzen.

Die Auswahl des richtigen Public-Cloud-Anbieters ist entscheidend: Unternehmen sollten einen Anbieter wählen, der ein kosteneffizientes Preismodell bietet und eine gute Unterstützung vor, während und nach der Cloud-Implementierung gewährleistet. Zudem ist es wichtig, dass der Anbieter Hybrid-Modelle unterstützt.
Ich helfe Ihnen gerne als Unternehmensberater für Digitalstrategie und langjähriger externer Datenschutzbeauftragter bei der Auswahl eines entsprechenden Cloud-Anbieter. Für kleine mittelständische Unternehmer (KMU) bietet sich zum Beispiel auch unsere hauseigene ARKM.cloud von ARKM Technologies an.

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Sven Oliver Rüsche

Hallo, mein Name ist Sven Oliver Rüsche. Seit 1999 bin ich selbständiger Unternehmensberater. Hin und wieder agiere ich als Internetexperte in den europäischen Medien, oder verfasse Fachartikel in zahlreichen Blogs. Meine Schwerpunkte sind dabei Online-Marketing, SEO/SEM, Mobilkommunikation, Unternehmerweiterbildung / Karriere-Themen, Bauen & Wohnen, sowie Tourismus. In meiner Heimatregion gehöre ich mit zu den bekanntesten Meinungsmachern / Influencer. Ich bin geschäftsführender Gesellschafter vom ARKM Online Verlag aus Bergneustadt. Als Journalist bin ich Mitglied im DPV (Deutscher Presse Verband - Verband für Journalisten e.V.). Ich helfe Menschen, Ihre Unternehmer- und Internetfähigkeiten zu verbessern und mache mit meiner Digitalstrategie ihr Tagesgeschäft dauerhaft erfolgreich.

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