IONOS SummIT Karlsruhe 2022

Warum ist ein Experte ein Experte? Ganz klar: Er ist informiert und baut sich über Jahre einen breiten Fachwissen-Horizont in seinem Interessengebiet auf. Ende September 2022 besuchte ich den IONOS SummIT “Cloud Up!” in den Hallen der Messe Karlsruhe.

CloudUp! – IONOS SummIT zeigte die eigene Erfolgsgeschichte

Wenn einer der größten Internet-Provider von Europa zu einem Kongress ruft, dann ist es selbstverständlich auch ein Show-Case der eigenen Leistungen. So auch auf dem diesjährigen CloudUp! SummIT.

IONOS CCO Martin Endreß machte persönlich das IONOS SummIT Opening und konnte sehr interessante Einblicke geben. Natürlich hatte er auch über zahlreiche Herausforderungen zu berichten. Die größten Herausforderung lagen dabei im Fachkräftemangel und natürlich, wie soll es anders sein, in Form von scheinbar unendlich steigenden Energiekosten.

Nur 16.000 neue IT-Fachkräfte im Jahr in Deutschland

Die Digitalisierung ist in Deutschland spätestens seit der Corona-Pandemie in Gang gekommen. Auf der einen Seite für IONOS und andere digitalen Dienstleister – auch für meine ARKM Unternehmensgruppe – eine gute Entwicklung. Die Nachfrage nach digitalen Vorprodukten (bei IONOS zum Beispiel das ganze Thema “Infrastructure as a Service“, oder bei mir die Dienstleistungen in der ARKM.cloud) ist seit 2020 enorm gestiegen. Gerade wenn man die “Cloud” in den Mittelpunkt der Homeoffice-Anbindung stellt.

Der deutsche Mittelstand investiert seit geraumer Zeit mehr als 5% des Umsatzes in die digitale Transformation.

Ich könnte als Internetexperte natürlich die Sektkorken knallen lassen, weil genau das umgesetzt wird, was ich schon seit gut einem Jahrzehnt propagiere. Wenn ich für Unternehmen eine Digitalstrategie entwerfe, dann finden sich dort ganz viele Cloud-Elemente.

Das Problem ist jedoch, dass es gerade die größeren Unternehmen im deutschen Mittelstand sind, die die Zeichen der Zeit erkannt haben und sämtliche digitalen Herausforderungen angehen. “Der kleine Mittelstand” schläft leider immer noch.

Es wird oft noch geglaubt, dass die Cloud “Teufelszeug” ist. Das der Datenschutz nicht gewährleistet ist. Diese Vermutungen kann ich oft mit gezielten Fragen sehr schnell ausräumen, weil ich in meiner Tätigkeit als externer Datenschutzbeauftragter sehr viele “Sicherheitslücken” in genau diesen Betrieben entdecke.

Da wird oft das Thema Datensicherung und Update-Pflege eklatant vernachlässigt. Genau dieser lästige Pflegeaufwand wird in der Cloud gespart. Ebenso das Benutzermanagement und Login-Passwörter plus 2-Faktor-Autentifizierung sorgen enorm für eine viel sichere Unternehmens-IT.

Zurück zum Thema: Martin Endreß brachte Fakten zum Thema Fachkräftemangel auf das Infoboard. Der Fachkräftemangel im IT-Sektor verschärft sich scheinbar aktuell. Im direkten Vergleich von Q1/2021 zu Q1/2022 sind die offenen IT-Fachkräfte-Stellen um 70% gestiegen! Am meisten werden dabei nach Cloud Computing Spezialisten gesucht.

Da steht dann IONOS im direkten Wettbewerb mit anderen Mittelständlern. Das Ende vom Lied sind dann logischerweise höhere Personalkosten, weil die Fachkräfte ihren aktuellen Kurs aufgrund der sehr angespannten Nachfrage meistens kennen. Diese Mehrkosten belasten dann natürlich auch langfristig die Kalkulationen von allen Providern und am Ende werden die Cloud-Dienste teurer. Logisch!

Stromkosten sind im Rechenzentrum ab 2023 eine große Herausforderung!

Endreß ging selbstverständlich auf auf die aktuellen Stromkosten ein. Die Preise explodieren ja aktuell bei Ausschreibungen für das Jahr 2023. Man muss keine Verbrauchsdaten von einem IONOS Rechenzentrum benennen, um die Auswirkungen und Herausforderungen von Preissteigerungen bei einer Verdreifachung des Strompreises zu erkennen.

Am Ende dürfen sich alle Internetnutzer und Firmennetzwerke auf massiv steigende Kosten einstellen. Da die beiden Themen Fachkräftemangel und Stromkosten alle Marktbegleiter massiv treffen werden, wird auch der Wettbewerb keine besseren Preise anbieten können.

Ist der Umzug in die Cloud trotzdem besser, als eigene Server im Betrieb?

Ja! Definitiv, ja! – Die Cloud bringt den Unternehmen im deutschen Mittelstand auch zahlreiche Kosteneinsparungen. Mit der Datenmigration in die Cloud entfallen sämtliche Hardwarekosten und deren Systempflege. Sprich: Das benötigte IT-Personal wird sich verringern. Bei dem aktuellen “War of Talents” kann es dann sehr viel Personal-Budget sparen, wenn man sich von weniger guten IT-Fachkräften dann trennen kann, um den verbleibenden “A-Mitarbeitern” ein attraktiveres Gehalt bieten zu können.

Und beim Thema Energiekosten von IT-Systemen müssen sich die zukünftigen Cloud-Kunden auch keine Gedanken machen. Zumal ein großer Provider, wie IONOS, auch bei angespannter Marktlage immer einen besseren Strompreis erhalten wird, wie es vielleicht ein kleiner Mittelständler jemals mit seinem Stromanbieter aushandeln könnte. Entsprechend gibt es Preisvorteile, selbst wenn Cloud-Dienste einen inflationären Preisanstieg hinlegen müssen.

“Pay as you go” kann Betriebskosten senken!

Wenn Sie mit Ihrem Unternehmen in die Cloud migrieren, dann haben Sie noch einen weiteren Hebel, den sie zur Kostensenkung nutzen können: “Pay as you go” Kostenmodelle. Sie zahlen also nur dann, wenn Sie Cloud-Dienste nutzen, bzw. wenn Sie hohe Rechenleistungen benötigen, dann können Sie flexibel die Leistungen virtuell “hochstellen”, das kann Montag bis Freitags der Fall sein.

Wenn Sie im Gegensatz dann am Wochenende ihren Betrieb schließen, dann “frieren” Sie Ihre Cloudserver einfach ein und sparen dann massiv Kosten ein. Sowas kann das eigene Rechenzentrum im Firmenkeller definitiv nicht!

IONOS SummIT zeigte auch ein Best-Practice: Formel1-Rennstall Haas

Im Foyer von der Messe Karlsruhe fand sich dann auch schon in Form eines Formel 1 Rennautos ein Hinweis auf das Sponsoring der IONOS und natürlich des Best-Practice, das dann auch auf dem SummIT präsentiert wurde. Günther Steiner vom Rennstall Haas erzählte in einem aufgezeichneten Interview, wie IONOS mit seiner Cloud dem Rennstall bei der Auswertung der Renndaten geholfen hat, um noch das letzte Prozent Optimierung aus dem Formel1-Boliden rauszuholen. Während der Rennen braucht u.a. der Pilot Mick Schumacher sehr viele Informationen in Echtzeit. Diese kann nun der Rennstall also in Echtzeit in der Rennstall-Box auswerten und entsprechend liefern, bzw. bessere Entscheidungen treffen. Die Datenmengen müssen scheinbar gigantisch sein.

Workshops gaben weitere Einblicke

Neben dem ganzen Marketing und der (sei IONOS gegönnt!) Selbstbeweihräucherung kamen die eigentlichen Highlights, die mich nach Karlsruhe bewegt haben. Die Workshops!

In verschiedenen Vorträgen kamen dann neue Impulse, auf die ich hier im Detail noch nicht eingehen will. Ich werde deren Inhalte in weiteren Beiträgen immer mal wieder eingehen.

Zum Ende möchte ich hier nochmals darauf hinweisen, dass ich nicht nur Cloud-Dienste aus dem Hause ARKM anbiete und betreue. Es hat natürlich auch einen Grund, warum ich ausgerechnet IONOS besucht habe. Einige meiner Kunden haben eine Infrastruktur bei IONOS angemietet, die ich betreue.

Entsprechend freue ich mich auch über andere IONOS Kunden, die gerne von mir persönlich betreut werden wollen. Gerade im Hinblick auf den IT-Fachkräftemangel, kann ich und meine ARKM Internetexperten jederzeit weiterhelfen.

Wenn Sie gerne einfach mal mit mir darüber reden wollen, dann buchen Sie ein kostenloses Erstgespräch in meinem Agenturkalender, oder schreiben Sie mir über das Kontaktformular.