Spam, Spam, überall SPAM! Nun auch noch bei LinkedIn?
Spam-E-Mails sind ein weit verbreitetes Problem, das viele Menschen täglich aufs Neue nerven. Nun breitet sich diese Seuche auch noch bei LinkedIn und sonstige Social Media Plattformen aus. In meinem heutigen Blogbeitrag sage ich, wie ich reagiere …
Was ist Spam?
Du kennst das sicherlich: Du öffnest Dein E-Mail-Postfach und findest zahlreiche Nachrichten vor, die Du gar nicht angefordert hast. Diese unerwünschten E-Mails werden als Spam bezeichnet. Nun findet dieses Phänomen auch immer öfters bei LinkedIn und anderen sozialen Netzwerken statt.
Aber was genau ist Spam?
Es handelt sich um unerwünschte Werbe- oder Betrugs-E-Mails, die in großen Mengen an Empfänger gesendet werden. Oftmals sind diese Nachrichten mit gefährlichen Links oder Anhängen versehen, die Deinen Computer infizieren oder Deine persönlichen Daten stehlen können. Die Absender von Spam-E-Mails nutzen verschiedene Methoden, um an Deine E-Mail-Adresse zu gelangen, wie beispielsweise das Sammeln von Adressen aus öffentlichen Verzeichnissen oder das Kauf von Adresslisten. Es ist wichtig, Spam zu erkennen und zu vermeiden, um Deine Sicherheit und Privatsphäre zu schützen.
Was empfinde ich als Spam bei LinkedIn?
Grundsätzlich empfinde ich die sozialen Netzwerke ja als Bereicherung im Tagesgeschäft. Es gibt zahlreiche wertvolle (aber auch nutzlose) Impulse, die man in seinem Tagesgeschäft gut gebrauchen kann. Ebenso, dass man für andere Unternehmer direkt sichtbar und auch erreichbar wird. Für mich als Internetexperten ist es selbstverständlich, dass ich mich gerne möglichst breit verlinke. Und auch im Oberbergischen Kreis eine eigene Mastodon Instanz betreibe.
Aber genau da fängt das generelle Spam-Problem von LinkedIn und Co. schon an. Die unscheinbare Kontaktaufnahme mit unbekannten Namen, aber mit der selben – oder auch ähnlich gelagerten – Profession. Natürlich nehme ich auch unbekannte Personen an. Ich will mich ja ausdrücklich vernetzen.
Was aber aktuell (gespürt) zu 80% stattfindet macht wirklich keinen Spaß mehr und sorgt dafür, dass der Vorteil von guten Vernetzungen kläglich unnütz wird: Es sind die Spam-Nachrichten unmittelbar nach der “Vernetzung”.
Wie macht man es richtig?
Persönliche Nachrichten (das sagt schon der Name) sollten tatsächlich persönlich sein. Eine wirkliche individuelle Frage und auch einen respektvollen Inhalt beinhalten. Und garantiert nicht: Copy & Paste von “ich bin der Geilste, der dies und das ganz besonders toll erledigen kann”.
Sorry … DAS sehe ich im Profil nach der Vernetzung. Da brauche ich nicht noch so eine nervige Spam-PM auf LinkedIn, oder sonstwo!
Liebe Spammer: Überzeugt uns andere Netzwerkpartner bitte doch erstmal mit euren Fachbeiträgen, oder sinnvollen Äußerungen unter anderen Beiträgen. Ganz getreu dem BNI-Motto “Wer gibt gewinnt!”.
Wie gehe ich mit LinkedIn-Spam um?
Ich schreibe umgehend einen kurzen Spam-Hinweis. Löse die Verbindung (“Freundschaft”) und blockiere im Anschluss diese Nervensäge! – Das heißt: Gar keine Sichtbarkeit, noch Kommunikation mit mir. Diesen Tipp kann ich auch nur jedem anderen LinkedIn Nutzer geben. Wenn das alle machen würden, dann würde sich genau diese Unart sehr schnell erledigen und persönliche Nachrichten würden wieder mit dem gewünschten Respekt vor Lebenszeit und Arbeitszeit des Gesprächspartners ablaufen.
Ist dieser LinkedIn-Spam eigentlich DSGVO-konform?
Nein. Defintiv NEIN!
Mit dem Vernetzen gab man lediglich die Freigabe zur allgemeinen Vernetzung und das man sich gegenseitige individuelle Mitteilungen schreiben kann/darf.
PMs sind hier stets auch einer normalen eMail gleichzusetzen. Und es gelten also die selben DSGVO-Spielregeln: Marketingmails ausschließlich mit einer Marketingerlaubnis! Und niemals unpersönliche Massenmails (hier via Copy&Paste)!
Und wenn der Empfänger Gewerbetreibender ist?
Ja, dann darf ich defintiv individuell gezielt nachfragen, ob ich ihm/ihr auch Marketing-PMs schicken darf. Wenn das für den Anderen in Ordnung ist, dann ist es auch gut so.
Aber im Ergebnis ändert es nichts am Grundproblem. Auch diese ständigen Nachfragen von neuen LinkedIn Kontakten würden nerven. Immer wenn es nervig wird, dann ist es definitv keine gute Werbung für das werbende Unternehmen.
Also: Lasst die Finger davon!