Meine Mission: Internetfähigkeiten entwickeln

New York – Rio – Tokyo … Egal wo Sie auf diesem Planeten Ihr Business betreiben: Sie müssen heutzutage Internetfähigkeiten entwickeln und eine Digitalstrategie haben. Internetexperte Sven Oliver Rüsche hilft seinen Kunden bei beiden Schlüsselqualifikationen.

Internetfähigkeiten entwickeln – Was versteht man darunter?

Im täglichen Kundengeschäft merke ich immer wieder, wie wenig Internetfähigkeiten meine Gesprächspartner haben. Dabei gilt öfters das Motto: Je höher in der Firmen-Hierarchie, umso niedriger das Internetwissen. Aber – gerade hier wäre es sehr sinnvoll – sich mehr mit Hintergrundwissen zu versorgen. Dabei geht es gar nicht um Detailwissen. Eher um Grundsätzlichkeiten, die Sie als potentieller Auftraggeber und Entscheider einfach kennen sollten, um die Arbeit und Wichtigkeiten mancher Aufgaben besser abschätzen zu können. Gerne nenne ich hier mal ein Beispiel:

Tolle Internetseite – aber seit zwei Jahren keine Updates eingespielt

Ich habe vor kurzem einen Kunden aus der Industrie am Telefon. Ein wahrer Spezialist in seinem Fachgebiet. Aus Gründen der Vertraulichkeit werde ich hier nun keinen Namen und auch keine Branche nennen. Im Kern geht es um das Drama, dass ich nun erklären möchte.

Vor gut zwei Jahren hatte meine Werbeagentur diesem Industriekunden eine wirklich sehr ansehnliche Internetseite erstellt. Optisch wurde das Corporated Design 1:1 umgesetzt. Eine klare Homepagestuktur und unter der Motorhaube befand sich das aktuellste Wordpress CMS, dass mit einigen sehr nützlichen Plug-Ins ausgestattet wurde. Dieser Kunde wünschte keine weitergehende Betreuung. Die Gründe waren sehr einleuchtend, hatte doch die eigene Tochter eine eigene Werbeagentur und würde sich mit dem Thema Internet sehr gut auskennen. Der Firmenchef vertraute seiner Tochter dann die Internetseite seiner Firma an.

Internetfähigkeiten – Auch Contentproduktion gehört dazu!

Natürlich habe ich mir immer mal wieder die Internetseite angeschaut. Am Frontend sah man dann nur das Nötigste. Die Internetseite wurde nur alle paar Monate aktualisiert und wenn dann nur mit maximal 100 Wörtern – also quasi „Wischi-Waschi-Content“, der beim Google-Ranking null-komma-nichts bringt. Entsprechend hat sich die Internetseite ebenso entwickelt. Nämlich überhaupt gar nicht!

Vorige Woche kam dann der Anruf vom Senior. Er müsse nun endlich sich mal wieder um seine Internetseite kümmern. Da würde einiges nicht mehr richtig funktionieren. Die zuvor perfekt erstellte Zweisprachigkeit würde beim Sprachenwechel nicht mehr richtig funktionieren. Und überhaupt: Wirklich viele Anfragen wären bisher nicht generiert worden.

Kein Backup? Kein Mitleid!

Ich habe mir dann die Zugangsdaten für den Webhosting Zugang und das Wordpress CMS geben lassen. Die Webhosting Daten für ein dringendes Backup, damit ich dann einen Webcheck durchführen und eventuell fehlende Updates einspielen kann. Ganz getreu dem Motto: Kein Backup? Kein Mitleid! – Ist ein Backup immer Pflicht, bevor man auch nur einen Handschlag an einer Homepage verändert.

Nach dem Login im Wordpress CMS habe ich mich geärgert. Nicht, weil ich nun eine Internetbaustelle gefunden habe, mit der ich nun im ersten „Workaround“ ein gutes Internetexperten Honorar verwirklichen kann, sondern eher, weil sich technisch seit der damaligen Homepageerstellung kein Stückchen gekümmert wurde.

PlugIns kontrollieren

Ebenso bei den Plugins. Dabei ist es bei Wordpress so einfach ein Update einzuspielen. Und genau hier moniere ich das Thema Internetfähigkeit entwickeln … jeder Internetverantwortliche sollte wissen, welche Auswirkungen es haben kann, wenn man seine Programme nicht regelmäßig aktualisiert: Irgendwann kann man nicht einfach ein Update einspielen. Es fehlen zu viele Zwischenupdates!

So auch bei diesem Kunden. Ich habe mich gar nicht mal über die Nachlässigkeiten der Tochter geärgert, sondern eher, welches Potential dort seit nun mehr zwei Jahren vergeudet wurde. Da wird eine wirklich perfekte Homepage übergeben. Und dann wird diese einfach nicht genutzt.

Internetfähigkeiten: Kennst Du die Google Webmaster-Tools?

Beim weiteren Webcheck merkte ich natürlich auch, dass um die Homepage „herum“ rein gar nichts getan wurde. Es gab keinerlei Anaytics Einbindung und auch in den Meta-Daten fand ich keine Google Webmaster Authentifikation. Und genau dieses Erlebnis führte nun dazu, dass ich ab sofort ganz anders mit meinen aktuellen und bisherigen Agenturkunden umgehen werde. Aus reiner Überzeugung und Qualitätsdenken!

Dieses aktuelle Erlebnis sorgte nun auf jeden Fall dazu, dass ich mir eine neue Mission auf die Fahne schreibe:

Meine Mission: Meine Kunden dabei helfen, dass Sie eine funktionierende Digitalstrategie und selber mehr Internetfähigkeiten entwickeln. Ich will das meine Kunden selber wahre Internetexperten werden.

Zurück zum Kundenerlebnis: Wir reden hier ja um einen Industriekunden – also typisch deutscher Mittelstand. Er verkauft Lösungen für seine Kunden, die schnell mal sechsstellige Umsätze realisieren. Bitte auf die Zunge zergehen lassen: SECHSSTELLIG!

Mit dem Verkauf einer Anlage würde der Internetkunde locker eine gute Marge einfahren und könnte sich aus diesen einen Umsatz einen Internetexperten für ein ganzes Jahr erlauben. Würde der Kunde dieses Realisieren, dann könnte ich ihm mit meinem Agenturteam noch mehr solcher umsatzbringenden Aufträge über gutes Online-Marketing und einer gut gepflegten und betreuten Homepage bringen. Gerade in der Nische, in dem er tätig ist, gibt es nur einen überschaubaren Wettbewerb.

Für dieses Verständnis muss der Kunde jedoch erst einmal Internetfähigkeiten entwickeln, um selber ein Gespür zu erhalten, welche Tätigkeiten im Netz angegangen werden müssen, die dann am Ende zu wesentlich mehr Erfolg führen würden, als die bisherige Marketingstrategie. Diese setzte bisher nur auf teure Messe-Auftritte. Dabei könnte er wesentlich mehr Interessenten im Internet „anfixen“.

Wie schon geschrieben: Ich mache dem Kunden selber keine Vorwürfe. Er lebt noch in seiner alten Marketing-Welt und glaubt scheinbar – aufgrund fehlendem Internetverständnis – das ihm seine Homepage nicht wirklich mehr bringen kann. Dass er seine Homepage nur braucht, für die Messekunden, die dann aufgrund der überreichten Visitenkarte sich weitergehender informieren können. Ok, ich kann diese Denkweise verstehen. Hasse aber doch – wenn ich ehrlich bin – die hinter dieser Denke stehende Potentialverschwendung!

In der letzten Woche habe ich nun die Internetseite erst einmal technisch wieder auf Spur gebracht. Werde aber dem Kunden das Versprechen nun entlocken, endlich das Internet-Marketing ernst zu nehmen. Der erste Schritt war nun die Anmeldung der Website bei den Google Webmastertools, um zu sehen, wie diese in den SERPs (Search Engine Results Pages = Suchmaschinen Ergebnis Seiten) positioniert ist. Welche Schlüsselwörter (Keywords) bereits gut funktionieren, welche mit etwas Aufwand besser „performen“.

Dann wird mit dem Kunden über Content-Marketing und ein interessantes „Storytelling“ gesprochen. Eins nach dem Anderen. Der Kunde muss ja nun erst einmal seine Internetfähigkeiten entwickeln und langsam sein verschenktes Potential begreifen. Dann wird er wohl irgendwann den Internetexperten Sven Oliver Rüsche fest engagieren. So war es bisher bei allen Kunden, die am Anfang skeptisch waren …

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